Brennwerttechnik

Die moderne Brennwerttechnik nutzt die Energie der fossilen Brennstoffe bestmöglich aus und senkt durch eine erhöhte Energieeffizienz den Energieverbrauch zugunsten des Geldbeutels und der Umwelt. Brennwertgeräte stellen damit die effizienteste Heiztechnik für Gas und Öl dar. Sie nutzen die Abwärme der Verbrennungsgase durch Kondensation zusätzlich für das Heizsystem und arbeiten mit einer Energieausnutzung von 97-98% an der Grenze des physikalisch Möglichen.

Wie funktioniert ein Brennwert-Gerät:

Bei der Verbrennung von Energieträgern wie Gas oder Öl entsteht unter anderem Wasserdampf, in dem noch eine große Energiemenge gespeichert ist. Bei normalen Niedertemperaturkesseln entweicht der Wasserdampf und damit die Wärme zusammen mit den Abgasen aus dem Schornstein.
Brennwerttechnik nutzt die Wärme aus dem Wasserdampf durch einen zusätzlichen hocheffizienten Wärmetauscher, der den Wasserdampf kondensiert und die daraus gewonnene Wärme wiederum dem Kesselwasser zuführt.

Was ist beim Einbau eines Brennwert-Gerätes zu beachten:

Ein Brennwert-Gerät kann je nach benötigter Wärmeleistung als Standgerät (Kessel) oder wandhängend als Therme eingebaut werden. Aufgrund des geringen Gewichtes und der geringen Abmessungen eignen sich besonders Thermen für den Einbau in den Wohngeschossen oder im Dachboden.

Beide Gerätetypen benötigen einen Anschluss an die Kanalisation um das entstehende Kondensat abzuleiten.
Weiterhin ist bei einer Heizungsmodernisierung der vorhandene Schornstein zu berücksichtigen, der in der Regel einen zu großen Querschnitt aufweist. Mit einem neuen Abgassystem aus Kunststoff oder Edelstahl kann die Versottungsgefahr alter Kamine ausgeschlossen werden

Vorteile der Brennwerttechnik:

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  • Relativ geringe Investitionskosten
  • Relativ geringer Montageaufwand
  • Flexible Standortwahl möglich
  • Abdeckung aller Leistungsklassen
  • Geeignet für Neubau und Sanierung